Mittwoch, 6. Januar 2010

... wie es dazu kam ...


Blick vom SP Le Pource auf den Kamm der Pieter Both Range

Mauritius war für uns keine Destination der freien Wahl. Wir wollten über Weihnachten und Neujahr nach Hawai zum Fliegen fliegen. Den Flug hatten wir sehr günstig, ein Quartier fanden wir jedoch nicht. Dann kam bei der Internetrecherche auch noch irgendwie der Eindruck auf, daß sogar deutschsprachige Länder ein ultraliberales Gegenstück zu Hawai darzustellen schienen - das gab Hawai als Destination den Rest. Also wollten wir das Reisebüro beauftragen, uns woanders etwas anzubieten, wo man aber nett GS-Fliegen konnte. Damit waren sie überfordert, also fragten wir um "irgendwas", was angesichts des geringen Zeitabstands zu Weihnachten hin ohnehin schon schwierig genug war. Das Reisebüro kam unter anderem mit Kuba und Mauritius als Vorschlag. Unsere Recherchen im Internet ergaben für beide Inseln nichts wirklich Überzeugendes, also ließen wir die Familienangehörigen entscheiden - diese wählten Mauritius.

Einheimische Piloten ( daß es solche gab war schon ein erster Lichtblick ) nannten uns einige Startplätze per Mail. Das Studium der Karten ergab, daß diese mehr oder minder alle in einer Reihe an der Westküste lagen, und unser Urlaubsort ziemlich genau in der Mitte - das paßte gut. Die Nachforschungen bei "wetteronline.de - Rückblick" ergaben jedoch, daß der Wind schon mindestens ein Monat lang jeden Tag aus Ost ( meist etwas südlicher als Ost, manchmal etwas nördlicher als Ost ) blies. Das paßte igendwie gar nicht zu de Startplätzen. "Erfahrene Inselflieger" ( anderer Inseln ) beruhigten, daß man auf Insel prizipiell im Lee fliegt, das also nichts besonderes sei. Ein Vergleich mit anderen Inseln in topographischer Hinsicht ergab jedoch, daß Mauritius eher flach war und deshalb waren wir bzgl. der Leefliegerei dort etwas skeptisch. Zur Not würde es halt doch ein Bade-, Erholungs-, Tauch-, Schnorchel-, Familien-, oder was-weiß-ich-was-Urlaub werden und die Fliegerei diesesmal zu kurz kommen ...