Mittwoch, 6. Januar 2010

Fluggebiet - Mont St.Pierre

Mont St.Pierre – vor allem mit den Startbereichen von oben gesehen.

Die Luftaufnahme eines oberhalb beschriebenen erschlossenen Neubaugebietes - in diesem Fall das des Ortes Bambous an der mittleren Westküste unterhalb des Berges Mont St. Pierre


Blick vom Flug über dem Mont St.Pierre auf die Fischzucht am hinteren ( östlichen ) Ende des La Ferme Reservoire.

Startplätze

Mont St.Pierre - Gipfel: S 20´15.772 E 57´25.669 Höhe 427 über NN

Mont St.Pierre - westl. Vorgipfel: S 20´15.852 E 57´25.621 Höhe 420 über NN

Ausrichtung: Nord(west), Süd(west), West auch, nur Ost eigentlich nicht.

Im Bedarfsfall ( Starkwind ) kann an diesem Startberg auch ziemlich mühelos nach weiter unten zum Starten ausgewichen werden.

Beschaffenheit: wiesige Flächen, teilweise mit Steinen, kleinen Bäumchen, Aloen durchsetzt, die hier bedeutungsloser sind, als an anderen Startplätzen.

Erreichbarkeit: NUR zu Fuß, am besten vom Dorf Bambous aus.

Fußwegbeginn: S 20´15.837 E 57´25.645 Höhe 157 über NN

Der Berg ist von Einheimischen ziemlich gut begangen und genutzt und somit gibt es eine Menge Steige und Pfade. Auch ist er sehr offen und machen so Gestrüpp und Unterholz einem kaum zu schaffen. Ein Felsband kann leicht umgangen werden und ist von Pfaden umgeben.

Landemöglichkeiten:

Bambous Neubaugebiet ( bei eher südlicher Anströmung ) S 20´15.980 E 57´25.330 Höhe 183 über NN

La Ferme Reservoir Ufer ( bei eher nördlicher Anströmung ) S 20´15.607 E 57´25.496 Höhe 138 über NN

Das gesamte bergseitige Ufer dürfte ohne weiteres belandbar sein - ich landete an zwei verschiedenen Stellen.

Beschaffenheit: Die mit Asphaltstraßen erschlossenen Neubaugebiete kann man schnell mal wo in Mauritius finden. Bequem mit dem Auto hinzufahren, bequem einzulanden, lediglich auf bereits installierte Straßenbeleuchtung und Leitungsversorgung derselben ist zu achten. Es ist halt dieser Tip nur von temporärem Nutzen, da ja irgendwann dort Häuser mit Vorgärten etc. stehen werden ... aber dann wird vermutlich gerade die Acker- oder Wiesenfläche daneben in diesem Erschließungsstatus stehen und sich anbieten - aus der Luft kann mans ja schön erkennen. Das Ufer des La Ferme Reservoir ist lang, steinig, nicht allzu breit, weiter hinten ( östlich ) in eine schöne offene Wiesen mündend, lediglich fallweise von Ziegen oder Kindern begangen und bietet sich so als Landestreifen ganz gut an. Weiter draussen im Facheren gibts natürlich noch die in den Vorkapitalen schon beschriebenen Zuckerrohrfelder in ihren riesigen Ausmaßen mit ihren Vorzügen und Nachteilen ...

Erreichbarkeit: Ortsstraße, Wohnstraße, Feldwege, je nachdem.

Die Startmöglichkeiten am Mont St.Pierre sind sehr umfassend und eigentlich gibt er nur nach Osten hin keinen Sinn und zwar aus zweierlei Gründen: erstens wegen des Startens und zweitens, da er sich hier sehr im Lee des wesentlich höheren Corps de Garde ( 720 m )befindet. In alle anderen Richtungen würde ich ihn als sehr einfachen Berg bezeichnen. Es wird von diesem Berg auch von einheimischen Piloten des öfteren gestartet - eine Menge Windweiser am Gipfel und am Grat sind Zeugen dafür. Die einfache Besteigung, gute Zufahrt bis zum unmittelbaren Fuß des Berges und geringe Besteigungshöhe dürften eine Rolle spielen. Laut Angabe der einheimischen Piloten ist der Berg bei windlosen thermischen Verhältnissen ein sehr guter Thermikofen. Vorstellen kann man sich das durchaus, wir erlebten halt fast nur windige Tage, und dort einen stundenlangen Flug im "verkehrten" Wind nach dem Zyklon. Wenn man an der Westküste wohnt eignet er sich auch ganz gut für den Morgensport.